Inhalt
Im Masterstudiengang Islamwissenschaft erwerben die Studierenden vertiefte Kenntnisse von Geschichte und Gegenwart der Staaten im Nahen und Mittleren Osten sowie den unterschiedlichen Formen der islamischen Religion, die das Verständnis der dortigen Gesellschaften überhaupt erst ermöglichen.
Für jede ernsthafte Beschäftigung mit dem nah- und mittelöstlichen Raum ist es unerlässlich, sich die dort gesprochenen und geschriebenen Sprachen anzueignen, und zwar sowohl in Hinsicht auf die Beschäftigung mit wissenschaftlichen Fragestellungen als auch in Bereichen der Politikberatung, des Journalismus etc. Nur so ist es möglich, den europazentrischen Blick abzulegen und sich mit der Eigenwahrnehmung arabischer, türkischer oder iranischer Gesellschaften vertraut zu machen. Hierzu ist es auch notwendig, neben dem Arabischen eine weitere Sprache grundlegend zu erlernen, um ein präzises Bild des Nahen und Mittleren Ostens zu gewinnen, und in wissenschaftlicher und berufspraktischer Hinsicht nicht auf einen der drei großen Sprachbereiche (Arabisch, Persisch, Türkisch) beschränkt zu bleiben.
Selbstverständlich gehören zur Einordnung, zur wissenschaftlichen Bewertung und zur Vermittlung von Sachverhalten auch kritisches Denken und die Fähigkeit des Präsentierens eigener Überlegungen. Auf den Erwerb dieser Fähigkeiten wird im Masterstudiengang besonderer Wert gelegt.
Zugangsvoraussetzungen:
Voraussetzung für die Aufnahme des Masterstudiengangs ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium im Fach Islamwissenschaft oder einem eng verwandten Fach.