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Die Chemie ist die Naturwissenschaft, in der die Eigenschaften, die Zusammensetzung und die Umwandlung von Stoffen und Verbindungen erforscht werden. Durch qualitative und quantitative Analyse werden Erkenntnisse gewonnen, die für ein besseres Verständnis der Stoffe aus der Umwelt und für die Herstellung von neuen, nicht natürlich vorkommenden Stoffen verwendet werden.
Die Hauptgebiete der Chemie sind:
- Anorganische Chemie: Sie beschäftigt sich mit allen Elementen (Kohlenstoff mit Einschränkungen) und ihren Verbindungen.
- Organische Chemie: Diese behandelt die Verbindungen des Kohlenstoffs mit Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Phosphor und Schwefel. Eine Trennung zwischen den Gebieten Anorganische und Organische Chemie ist im strengen Sinne nicht möglich.
- Physikalische Chemie: Sie beschäftigt sich vor allem mit Thermodynamik, Elektrochemie und Kinetik, und stützt sich dabei auf Methoden der Mathematik und Physik.
- Theoretische Chemie: Hier werden die Vorgänge bei Reaktionen verschiedener Stoffe miteinander nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ beschrieben, wobei komplexe Rechungen unter Verwendung von Computern durchgeführt werden.
- Makromolekulare Chemie (Polymer-Chemie): Dieses Hauptgebiet, das sich mit der Synthese neuer Kunststoffe befasst (Werkstoffwissenschaften), erlangt zunehmende Bedeutung.
- Angewandte Chemie: Sie macht chemische Erkenntnisse für viele Bereiche menschlicher Lebensbedürfnisse nutzbar. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Übergänge z. B. zu Verfahrenstechnik/ Chemieingenieurwesen, Biochemie, Geochemie, Agrikulturchemie, Pharmazie, Lebensmittelchemie und Ökochemie.
Das Bachelorstudium Chemie vermittelt fachliche Kenntnisse und praktische Fähigkeiten. Es bietet einen Überblick über das gesamte Fachgebiet und befähigt, Probleme selbstständig zu erkennen, zu bearbeiten und im Kontext des beruflichen Umfeldes zu vermitteln.
Zugangsvoraussetzungen
Grundsätzlich allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife.