Nachhaltigkeit – das klingt oft groß und abstrakt. Doch im Alltag steckt sie in vielen kleinen Entscheidungen. Beim Einkaufen, im Bad, im Kleiderschrank – und sogar am Arbeitsplatz.
Ob wir im Supermarkt zur plastikfreien Variante greifen, den Coffee-to-go lieber im eigenen Becher mitnehmen oder regionales Obst statt Flugmango wählen – all das zählt.
Auch beim Thema Energie können wir bewusst handeln: mal kürzer duschen, Elektrogeräte nicht im Standby laufen lassen, das Zuhause gut dämmen oder auf smarte Heizsysteme setzen.
Und dann ist da noch das unsichtbare Problem: Mikroplastik – etwa aus Peelings oder Duschgels. Es verschwindet nicht einfach im Abfluss, sondern landet über Umwege im Meer – und möglicherweise wieder auf unseren Tellern.
Oder werfen wir einen Blick in den Kleiderschrank: Wie oft ziehen wir ein Shirt nur ein paar Mal an, bevor es aussortiert wird? Fast Fashion boomt – aber zu welchem Preis? Bilder von überquellenden Kleidermüllbergen und verschmutzten Flüssen in Produktionsländern zeigen, dass unser Modekonsum Folgen hat. Für Umwelt und Menschen.
Nachhaltigkeit hört übrigens nicht beim Konsum auf. Auch im Job können wir etwas bewegen: Wie wird im Unternehmen mit Ressourcen umgegangen? Gibt es Angebote für gesunde Ernährung? Ergonomische Arbeitsplätze? Eine Kultur, die Wert auf Fairness und Zukunftsfähigkeit legt?
Kurz gesagt: Nachhaltigkeit beginnt da, wo wir hinschauen. Und wo wir bewusst wählen. Nicht perfekt – aber mit jedem Schritt ein Stück besser.