Inhalt
Die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus und seine ungeheuren Verbrechen, die Reflexion der vielfältigen Folgen des 2. Weltkrieges, zu denen auch die 40 Jahre währende Diktatur in der DDR gehörte: all dies und mehr ist Gegenstand einer etablierten Erinnerungskultur in der Bundesrepublik Deutschland. Das Erinnern und die Verantwortung für die dunklen Seiten unserer Geschichte schienen bislang unumstößlicher Teil der DNA unserer Demokratie. Doch angesichts des größer werdenden historischen Abstands stellt sich zunehmend die Frage nach dem "Wie" des Erinnerns an deutsche Diktaturgeschichte - und vom äußerst rechten Rand des Parteienspektrums werden Form und Intention des Erinnerns an die NS-Zeit grundsätzlich abgelehnt. Welche Erinnerung schafft welche Zukunft? Eine Frage, die angesichts dieser Rahmenbedingungen ganz und gar politisch ist, auch wenn sie es mit Geschichte zu tun hat... Eine Exkursion und Gespräche mit Zeitzeugen sowie Akteuren der Gedenkstättenarbeit sind ein wichtiger Bestandteil dieses Seminars.
- Förderungsart
- Bildungsurlaub (Bildungsfreistellung) i
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
